Was ist eigentlich…? (1) “Wall Of Sound”
Wall of Sound (englisch für “Klangmauer”) wird in der Musikproduktion die von Musikproduzent Phil Spector ab 1962 in den Gold Star Studios von Hollywood mit seinen Künstlern bis 1966 hergestellte Popmusik bezeichnet, die durch eine hohe Sounddichte und durch intensiven Einsatz von Audioeffekten gekennzeichnet und oft mit einer Überorchestrierung verbunden war.
Heute ist der Begriff synonym für alle Songs mit einer hohen Klangdichte.
Für Stereozwecke bietet der Wall of Sound heute ein breites, ausgefülltes Stereo-Bild mit ausgeprägter räumlicher Tiefe. Dank Mehrkanal-Technik entstehen durch “Doppelung” (mehrmaliges Einspielen einer gleichen Partitur) für menschliche Ohren angenehme Phasenauslöschungen im Signal und durch geschicktes Platzieren des Signals im Stereo-Bild ein breites und tiefes Klangpanorama. Beispiele sind Pink Floyd, Genesis oder Enya.
Wenn je ein 1980er-Song den Wall of Sound darstellen würde, dann ‚The Sun Always Shines on T.V.‘
– Tim DeGravina: AllMusic
Quelle: Wikipdia