Schicksalsmelodie

Das Coronavirus hat den Alltag der Menschen fest im Griff. Der Umgang damit ist bei vielen sicher individuell unterschiedlich.

Thomas Spitzer als kreativer Kopf der Ersten Allgemeinen Verunsicherung nahm sich mit „Küss’ die Hand, schöne Frau“, der ersten Singleauskopplung aus dem Album „Liebe, Tod und Teufel“, einen Hit der EAV aus dem Jahr 1987 vor und textete eine Corona-Edition: „Küss’ die Hand, Pandemie“.

Darin behandelt er auf humorvolle, aber auch kritische und sarkastische Weise die Themen, die seit Wochen den Alltag der Menschen prägten. Der Text spannt den Bogen vom fehlenden Klopapier (wir erinnern uns an die Hamsterkäufe) über die Not der Mittelständler, geschlossene Kindergärten und Schulen, die Quarantäne (die nach dem Liedtext wohl durchaus auch Vorteile haben muss) hin zum geschlossenen Bordell (nicht nur die Quarantäne wird also eher aus einem männlichen Blickwinkel betrachtet)… Im Refrain bekommt der Après-Ski in Ischgl sein Fett weg, der als Hotspot der Verbreitung des Virus in Europa gilt. Außerdem wird die Ruhe auf den Straßen und den Autobahnen thematisiert, bevor das Lied mit den Hinweis darauf endet, dass für den Säufer letztlich doch nur der Stammwirt systemrelevant ist.

Das Video soll übrigens in einem Hotel in Feldbach in der Steiermark entstanden sein, in dem Spitzer, der ein Großteil des Jahres mit seiner Familie in Kenia lebt, für gewöhnlich absteigt, wenn er sich in Österreich aufhält.

 
Und damit zurück in die 80er…

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