Noch eine Woche…
Zur Verkürzung der Wartezeit auf den Beginn der 14. Staffel von „Let’s Dance“ hier ein Mitschnitt des Auftritts von Paddy Jones und Nicko Espinosa im April 2014 in der britischen Talentshow „Britain’s Got Talent“. Das ungleiche Paar zeigte eine Show, die mit einem eher verhaltenen Tango Argentino begann, dann aber zu einer flotten und akrobatischen Salsa wurde. Publikum und Jury waren begeistert und so gab es am Ende dann auch den „Golden Buzzer“.
Die am 1. Juli 1934 geborene Paddy Jones (eigentlich Sarah Patricia Jones) stammt aus dem englischen Stourbridge in der Nähe von Birmingham in den West Midlands. Sie begann mit zweieinhalb Jahren mit dem Tanzen – damals Ballett und klassischer Tanz. Als Jugendliche war sie in zahlreichen Produktionen zu sehen und schließlich Tänzerin im Theater.
Nachdem sie sich mit 21 Jahren verlobt hatte, beendete sie ihr Engagement, weil sich das Tanzen nicht mit Mann und Familie vereinbaren ließ. Sie wurde Zahnarzthelferin und führte später einen Stoffladen.
Als ihr Mann in den Ruhestand ging, zogen beide 2001 in den spanischen Küstenort Gandia in der Nähe von Valencia. Nachdem ihr Mann bereits nach 18 Monaten verstarb, meldete sich Paddy Jones in einer Tanzschule an. Eigentlich wollte sie Flamenco lernen, das wurde aber nicht angeboten. Statt dessen probierte sie Salsa aus. Hier begegnete sie dem rund 40 Jahre jüngeren Nicko Espinosa, der schnell ihr Talent erkannte und nachdem sie schon eine Weile Salsa getanzt hatte mir ihr Salsa Acrobatica ausprobierte…
Das Tanzpaar trat 2009 in der spanischen Talentshow „¡Tú sí que vales!“ und 2010 bei „Showmatch“ im argentinischen Fernsehen auf. 2014 war es bei „Britain’s Got Talent“ dabei, 2015 bei „Das Supertalent“, 2016 in Frankreich bei „La france a un incroyable talent“, 2019 bei „Britain’s Got Talent – The Champions“ und 2020 im US-amerikanischen Format „America’s Got Talent – The Champions“. Außerdem waren die beiden auf Tanzfestivals und in zahlreichen Fernsehshows zu Gast.
Wer das Video direkt bei Youtube anschaut, bekommt natürlich zahlreiche weitere Auftritte der „tanzenden Oma“ vorgeschlagen.