Ein Abend in der Oper

Google hat mal wieder ein neues Spielchen veröffentlicht: Blob Opera – vier animierte „Opernsänger“, die man mit der Maus steuern kann.

Die ganze Sache hat natürlich auch einen ernsten Hintergrund. Es handelt sich dabei um ein Experiment, das auf maschinelles Lernen, ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz, zurückgreift. Vereinfacht dargestellt handelt es sich um ein System, das aus Erfahrung künstliches Wissen generieren kann. Dazu wurde das System mit dem Gesang des Basses Frederick Tong, des Tenors Christian Joel, der Mezzo-Sopranistin Joanna Gamble und der Sopranistin Olivia Doutney geschult.

 
Die Stimmen werden in Echtzeit erzeugt, es handelt sich also nicht um die Wiedergabe zuvor aufgenommener Stimmen. Mit der Maus lassen sich die Tonhöhe und der gesungene Vokal verändern: Zieht man eine der Figuren auseinander, verändert man die Tonhöhe, zieht oder schiebt man die Figur nach vorne oder hinter, ändert sich der Vokal. Die anderen Figuren passen sich dabei dynamisch der Veränderung an. Das Ergebnis lässt sich auch aufnehmen und mit der Welt teilen.

Rechts unten gibt es einen Schalter, mit dem man den Figuren putzige Weihnachtsmützen aufsetzen kann. Und wer einfach nur gucken und etwas herumspielen will, kann sich auch eines der acht dort zu findenden Weihnachtslieder vortragen lassen.

 
Erstellt wurde das nette Experiment von dem Designer und Programmierer David Li. Zu finden ist das alles bei Google Arts & Culture. Viel Spaß.

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Eine Antwort

  1. 1. Januar 2022

    […] kommt man auch auf einen Link zu Blob Opera, das ja schon seit Ende 2020 online ist und auch hier im Blog schon seinen Platz […]

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