Die Klangskulpturen des Gareth Jones

Kürzlich spielte Ecki Stieg in seiner Sendung „Grenzwellen“ das Stück „Trinity“ aus dem Album „Electrogenetic“ von Gareth Jones. Gareth Jones ist vielen sicherlich in erster Linie als Produzent bekannt. So war er unter anderem Produzent mehrerer Alben von Depeche Mode, Erasure und Einstürzende Neubauten. Als Musiker war von ihm in der Vergangenheit als eine Hälfte der Projekte Sunroof (mit Daniel Miller, Produzent und Gründer von Mute Records), Spiritual Friendship (mit Nick Hook, Produzent) und Nous Alpha (mit Christopher Bono, Musiker und Produzent) zu hören. Im September des letzten Jahres veröffentlichte er nun sein erstes eigenes Album, „Electrogenetic“.

Die Idee, ein Soloalbum herauszubringen, hatte Jones bereits mehrere Jahre. Für das Jahr 2019 (in dem Jahr wurde er 65 Jahre alt) setzte er sich das Ziel, die Musik für das Album fertigzustellen. In Interviews berichtete er, dass er sich für das Projekt immer wieder selbst motivieren musste, anders als bei Arbeiten für andere Musiker, wo ihm Ziele gesetzt wurden und er sich von Ideen Anderer inspirieren lassen konnte.

Das Album enthält neun Stücke. Die Musik entstand zu einem Teil auf Modularsynthesizern, die im Ergebnis nicht immer so klingen, wie man sich das vorher vorgestellt hat. Dies trug mit zum Albumtitel bei, der aus den Worten „Elektro“ und „Genesis“ zusammengesetzt ist. Die Entstehungsgeschichten der einzelnen Tracks und Hintergründe dazu erzählt Gareth Jones auf einer für das Album angelegten Website.

Das Album gibt es unter anderem bei Bandcamp, aber auch bei Youtube ist die Playlist zu finden.

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