Decisions, decisions!
Bucks Fizz ist eine britische Band, die in der Originalbesetzung in den 1980er-Jahren insbesondere in Großbritannien erfolgreich war. Bekannt geworden war sie mit dem Titel „Making Your Mind Up“.
Die Band war für den Eurovision Song Contest 1981 (in Deutschland damals als Grand Prix Eurovision de la Chanson bekannt) gegründet worden. Bei der Zusammenstellung der Band mit zwei Frauen und zwei Männern – Jay Aston, Cheryl Baker, Bobby G. und Mike Nolan – hatte man sich an der schwedischen Band ABBA orientiert, die 1974 mit dem Titel „Waterloo“ den ESC gewann und danach international sehr erfolgreich war.
Autoren des Liedes waren Andy Hill und John Danter, die das Stück als ihren Beitrag für „A Song for Europe“, der nationalen Vorauswahl des Vereinigten Königreichs für den Eurovision Song Contest, geschrieben hatten. Nachdem die Band zusammengestellt war, fehlte noch ein Name. Dieser wurde in dem gleichnamigen Cocktail – Sekt mit O-Saft – gefunden, angeblich nachdem Nicola Martin, die mit Andy Hill die Band zusammengestellt hatte, gefragt hatte, ob jemand einen Buck’s Fizz trinken wollte.
Uneinigkeit bestand zunächst beim Bühnenoutfit. Cheryl Baker wollte einen langen, Jay Aston einen kurzen Rock. So entstand die Idee, über einem kurzen Minirock noch einen langen Petticoat-Rock zu tragen, der dann passenderweise bei der Textzeile „But if you want to see some more“ von den beiden männlichen Mitgliedern der Band in einem Überraschungsmoment den beiden Damen vom Leib gerissen wurde.
Der Auftritt wurde mit einer Choreographie vorgetragen, die mit ein paar Rock’n’Roll-Figuren und dem schon erwähnten Effekt mit den Röcken garniert war.
Bucks Fizz gewannen den ESC mit vier Punkten Vorsprung vor Lena Valaitis, die mit dem Titel „Johnny Blue“ für die Bundesrepublik Deutschland angetreten war.
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[…] Vereinigte Königreich war Ausrichter, nachdem der britische Beitrag – Bucks Fizz mit ihrem Titel „Making Your Mind Up“ – ein Jahr zuvor den Wettbewerb gewonnen […]